Susanne Otte

•  grün, grasig, blättrig
• lauchig, Bärlauch
• holzig, trocken
• coumarinig, Waldmeister
• harzig, Fichtennadel
• fruchtig, Walderdbeere
• animalisch, Verwesung
• erdig, feuchter Waldboden
• pilzig 

Susanne Ottes Installation ist das leichteste und im wahrsten Sinne des Wortes flüchtigste Werk in dieser Ausstellung. Die Künstlerin und Flavouristin arbeitet mit Duftmolekülen, aus denen sie unterschiedliche Düfte erschafft, um den sinnlichen Eindruck eines Waldes entstehen zu lassen. Die verschiedenen Duftessenzen sind auf neun Stelen aus Holz verteilt, deren Öffnungen mit einer Holzkugel verschlossen sind. Diese Verschlüsse lassen sich leicht von den Besucher:innen anheben und setzten so, nacheinander oder gleichzeitig, eine bestimmte Duftnote frei.

• 1970 * in Holzminden
• Abitur und Ausbildung zur Chemielaborantin, Stipendium Begabtenförderung der IHK
• 1996 Ausbildung zur Flavouristin (Aromakreation), Arbeitsaufenthalte in London und New Jersey/New York
• 1999 Aufbau des Atelier und Ausstellungsraumes KunstHalle in Halle/Weserbergland und Initiation der Kunstwege
• Seit 2002 Verbindung von olfaktorischer mit visueller Kunst
• Zahlreiche Ausstellungen und Teilnahme an überregionalen Kulturveranstaltungen
• Workshops für Kinder sowie Erwachsenenbildung (Malen mit allen Sinnen)
• Mitglied im Kunstkreis Holzminden, arche e.V. Hameln und Kunstkreis Nördlingen, Bayern